Don't disturb: Warum wir manchmal abtauchen.

Don't disturb: Warum wir manchmal abtauchen.

Wir lieben die Abwechslung in unserem Job: Es macht Spaß, an verschiedenen Projekten gleichzeitig zu arbeiten, zwischendurch auf Slack eine Frage zu beantworten und per Telefon einen Termin für die nächste Statusbesprechung zu organisieren. Wir sind ein agiles Team - und wir sind gut darin, schnell zur Lösung zu kommen.

Von der Abwechslung zur Ablenkung.

Manchmal muss man sich aber auch eingestehen, dass ein Tag vorüber zieht - und wenig von dem Geplanten erreicht wurde. Hier ein unvorhergesehenes Telefonat, dort ein kurzes Meeting, zusätzlich noch eine schnelle Änderung bei einem ganz anderen Projekt, weil’s dringend war. Outlook-Notifications, Slack-Nachrichten, Großraumbüro-Gespräche,… die Liste an potentiellen Ablenkungen ließe sich lange fortsetzen.

Fokus.

Wir haben daher als Team entschieden, einzelne Tage zu Fokus-Tagen zu erklären: Tage, an denen man sich in der Früh bewusst einen Plan für den Tag erstellt - und diesen dann auch konsequent verfolgt. Ruhe im Büro und auf den Online-Schauplätzen. Keine Kalender-Fragmentierung durch Besprechungen. Einfach fokussieren auf das, was man sich vorgenommen hat.

Outlook? Bleibt zu.
Slack? Offline.
Interne Besprechungen? Nicht heute.
Telefon? Umgeleitet.

Aber wenn es doch etwas Dringendes gibt?

Dann hält eine oder einer von uns Wache: Unser Outlook beantwortet alle eingehenden E-Mails mit einem Hinweis, wie man uns in dringenden Fällen erreichen kann. Unser Festnetz-Telefon wird an zentraler Stelle abgehoben. Wenn es wichtig ist, schmeißen wir natürlich unsere Fokus-Tag-Grundsätze über Bord. Aber das meiste kann auf morgen warten.

Ein gutes Gefühl.

Fokus-Tage sind die Ausnahme - aber sie machen uns bewusst, wie wichtig es ist, die Kontrolle über seine eigene Aufmerksamkeit zu übernehmen und Struktur in den Tag zu bringen. Kundenorientierung und agiles Vorgehen stehen nicht im Widerspruch zu einem zeitweisen “Don’t disturb”-Modus: Es ist ein gutes Gefühl, am Abend erledigt zu haben, was man sich in der Früh vorgenommen hat.